Als Anbieter einer Lösung und als Experte, fällt man leicht in die Falle einer Erklärung, die zu technisch ist. Zwar haben Fallstudien auch den Zweck sachliche Informationen zu vermitteln, Fakt ist aber die meisten Leser kommen nicht so weit. Deshalb ist eine der wichtigsten Rollen der B2B-Fallstudie einen guten Eindruck für das Unternehmen zu machen.
Dieser Eindruck kann zum Beispiel sein:
- Der Anbieter liefert schnell;
- Der Anbieter ist sehr nah am Kunden;
- Die Lösung ist sehr individuell;
- Das Projekt war sehr complex;
Den gewünschten Eindruck sollte man von Anfang an klar definieren und durch alle Content Elemente sollte er zum Vorschein kommen. So gesehen ist die Fallstudie kein Seminar, sondern ein Kunstwerk, dass eine bestimmte Stimmung ausdrückt. Viele Leser werden sich die Fallstudie nur oberflächlich ansehen und mit diesem Gesamteindruck weiter browsen. Einige Leads werden die Texte genauer lesen und sich einen detailreichen Eindruck machen, aber nur wenn die Fallstudie von Anfang an gefällt.
Der Fokus sollte also als Erstes auf den emotionalen Aspekten stehen. Zwar werden Entscheidungen in B2B rational gefasst, Menschen werden aber so vielen Informationen ausgesetzt, dass sie ihre Aufmerksamkeit sehr wählerisch steuern. Emotionen sind der wichtigste Faktor, um Aufmerksamkeit zu erhalten.