Warum digitales Markendesign für Sie als B2B-Unternehmen sofort auf die Agenda gehört
Der Druck auf Unternehmen, ihr Marketing bzw. ihre gesamte Markenführung ins Digitale zu verlagern, wächst nicht erst seit der COVID-19-Pandemie. Gerade der B2B-Sektor hat hier noch einen grossen Nachholbedarf.
Unternehmen, die sich an diese Entwicklung nicht anpassen, werden Schwierigkeiten haben, auf lange Sicht gegen den wachsenden Wettbewerb erfolgreich zu sein. Aus diesem Grund braucht es eine digitale Markenstrategie. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, warum digitales Markendesign für B2B-Unternehmen nicht nur wichtig, sondern unerlässlich ist.
Was ist Digitales Branding?
Branding ist grundsätzlich die Kunst durch gezielte Markenführung die Wahrnehmung eines Produktes zu beeinflussen und zu lenken.
Aufgrund der nicht greifbaren Natur des Internets, indem das Erlebnis mit dem Produkt bzw. der Kontakt mit Kundenberatern zum grossen Teil nicht mehr stattfindet, wird es immer wichtiger für Unternehmen, sowohl B2C als auch B2B, den Wert der eigenen Marke für die jeweiligen Zielgruppen genau zu kennen und klar durch digitales Branding zu kommunizieren und so Vertrauen aufzubauen.
Digitale Technologie verändert die Welt und die Menschen
Technologische Entwicklungen wie 5G-Internet, Social Media und mobile Geräte wie Smartphones oder Smartwatches haben unser Leben und die Art und Weise, wie wir kommunizieren, stark verändert.
196 Minuten* pro Tag verbringt ein deutscher Internetnutzer durchschnittlich online.
79 Minuten* davon auf Social-Media-Kanälen.
Auch die Art wie Unternehmen einkaufen hat sich verändert
Doch nicht nur die Art und Weise wie wir unsere Zeit verbringen, hat sich radikal gewandelt. Auch unser Einkaufsverhalten hat sich drastisch verändert. Konsumenten werden mit wenigen Klicks durch Plattformen wie Ebay zu Verkäufern. Amazon ist zur wichtigsten Suchmaschine für Preisvergleiche und Bewertungen geworden, Zalando mit seiner immensen Markenauswahl lockt die Menschen von der Einkaufmeile in der Innenstadt zum Einkaufen vom heimischen Sofa.
Diese Entwicklung schreitet nicht nur im Business-to-Consumer-Markt, sondern verstärkt auch im Business-to-Business-Bereich voran.
Der B2B Online Markt füllt sich
Viele Unternehmen sind sich dieser Entwicklung bereits bewusst und forcieren ihre digitale Markenstrategie. Dadurch füllt sich der B2B-Online-Markt. Der Wettbewerb wird härter. Gleichzeitig sinkt die Chance, sich durch ein Produkt allein ausreichend vom Wettbewerb abzuheben und zu positionieren, gegen Null. Beinahe jedes Produkt wird bereits in ähnlicher Qualität und zu einem ähnlichen Preis angeboten.
Erschwerend kommen Marktplätze wie Amazon Business oder Mercateo hinzu, die Produkte zu wesentlich besseren Konditionen anbieten können, ohne als Verkäufer einen eigenen Online-Vertrieb aufbauen zu müssen.
34 % der Unternehmen* nutzen bereits Amazon Business im Vertrieb (22 % nutzen Mercateo) und 27 % der Unternehmen* nutzen Amazon Business (14 % nutzen Mercateo) für den Einkauf.
Ein Grossteil der Interaktion mit B2B-Unternehmen findet online statt
Die Verlagerung des Markts ins Digitale hat zur Folge, dass wichtige Möglichkeiten, wie z.B. der Kontakt mit dem Vertrieb oder das eigentliche Erlebnis mit dem Produkt, wegfallen. Es wird schwieriger, den Interessenten vom Kauf zu überzeugen.
Nicht nur der erste Kontakt mit einem Anbieter, sondern verstärkt der gesamte Kaufprozess finden online statt. Es zählt nicht mehr das Talent des Vertriebs oder die Qualität des Produkts. Vielmehr entscheidet die Art und Weise, wie ein B2B-Unternehmen digital aufgestellt ist, über Erfolg und Misserfolg. Das digitale Markenerlebnis und das digitale Marketing (Websites, Social Media, Suchmaschinen-Werbung, E-Mail-Marketing etc.) bekommen immer mehr Gewicht. Und dabei verlangen die Besucher einer B2B-Website nach ebenso guten Kauferlebnissen, wie sie es von Privatkäufen gewohnt sind.
Unternehmen sollten sich daher möglichst schnell mit ihrer digitalen Erscheinung und der Frage befassen, wie online Aufmerksamkeit erreicht und das Interesse am eigenen Angebot geweckt und gehalten werden kann.
Digitales Markendesign als Chance Kunden zu gewinnen
B2B-Unternehmen müssen an allen Online-Touchpoints mit dem Interessenten einheitliche Markenerfahrungen schaffen, die es bei der Konkurrenz und auf Online-Marktplätzen nicht gibt. Angefangen bei der eigenen Website, über die Kommunikation auf Social-Media-Kanälen bis hin zu Suchmaschinen-Werbung. Sie müssen versuchen, die Interessenten sowohl von den Websites der Konkurrenz als auch von Marktplätzen wie Amazon Business wegzulocken. Das gelingt nur mit einem strategischen Markendesign im digitalen Raum. Wobei damit nicht die Erstellung eines Logos gemeint ist, sondern eine umfassende Design- und Content-Strategie über alle digitalen Kanäle hinweg.
Digitales Markendesign hat die Aufgabe, neben der Steigerung der Aufmerksamkeit und des Interesses, dem potenziellen Käufer Sicherheit zu geben. Das Gefühl zu geben, beim Kauf für sein Unternehmen kein Risiko einzugehen und nach dem Kauf keines eingegangen zu sein.
Dieses Sicherheitsgefühl lässt sich nicht mehr mit der Auflistung von Produkt-Eigenschaften auf der Website erreichen und vermitteln, sondern durch eine emotionale und vor allem kundenzentrierte Ausrichtung der Markenführung. Mit strategischem, digitalen Markendesign haben Unternehmen die Chance zu zeigen, dass sie kein Produkt verkaufen, sondern eine Lösung. Sie können beweisen, dass sie die Situation und das Problem ihrer Kunden aber vor allem den eigenen emotionalen Wert für den Kunden begriffen haben. Nur durch das Ansprechen von Emotionen bei der Markenkommunikation lassen sich Barrieren zum Wettbewerb aufbauen und im Kopf des Kunden abbauen.
*Quellen: Statista- B2B-E-Commerce in Deutschland, Phil Barden: Decoded: The Science Behind Why We Buy“, Digital 2020 Global Report by Hootsuite
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